Zupfbrot mit Erdbeermarmelade

Heute gibt's Zupfbrot mit Erdbeermarmelade!
Pull apart breads - süße Kastenbrote, von denen man sich einfach ein Stück abzupfen kann - sind ja derzeit in aller Munde, Grund genug, mich selbst daran zu versuchen.
Das Rezept dazu habe ich beim Lesen im Buch Daylicious entdeckt (mehr zum Buch unten) - Zutaten, inklusive selbstgemachter Erdbeermarmelade (leider) unbekannter Herkunft, hatte ich alle zu Hause, Zeit für den Hefeteig auch.

Ich habe mich weitgehend an die Vorgaben gehalten, nur Trocken- statt Frischhefe verwendet, selbst gemachten Vanillezucker und eine kleine Kastenform statt der angebenen 30 cm-Form. Ich habe auch etwas mehr Butter zum Einstreichen der Teigquadrate verwendet.

Teig:
1 Pck. Trockenhefe
30 g Butter
3 EL Zucker
2 EL Vanillezucker
260 ml lauwarme Milch
400 g Mehl + Mehl zum Teigausrollen
1 Prise Salz

Füllung:
30 g weiche Butter
100 g Erdbeermarmelade
1 kleine Kastenform (ca. 18 cm)

Butter, Zucker und Vanillezucker in der lauwarmen Milch auflösen und mit Mehl, Trockenhefe und Salz zu einem glatten Teig verkneten (mit der Küchenmaschine geht's natürlich am einfachsten ohne Kraftaufwand). Mit einem Küchentuch abgedeckt mindestens 60 Minuten an einem warmen Ort ohne Zugluft gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Den Teig erneut kurz durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsplatte mit einer Backrolle ca. 1 cm dick ausrollen. Hierbei habe ich recht viel Mehl benötigt, da der Teig doch klebrig war. Den Teig in Quadrate schneiden (dabei einfach an der Größe und Breite der Kastenform orientieren). Die Kastenform hochkant aufstellen und die Teigstreifen aufeinander in die Form legen. Mit weicher Butter und Konfitüre bestreichen. Erneut etwa 30 Minuten gehen lassen.

Währendessen den Ofen auf 180 °C vorheizen. 30–35 Minuten backen.

Anmerkungen:
Da ich recht schnell festgestellt habe, dass die Teigmenge für die große Form zu wenig war, habe ich die Teigquadrate kurzerhand in die kleine Form umgeparkt. Daher sieht's auf dem zweiten Bild doch recht chaotisch aus ;)


Im Ergebnis war das alles kein Problem, könnte filigraner aussehen, dem Geschmack tut es ÜBERHAUPT keinen Abbruch. Mehr Butter und dick Marmelade hat sich gelohnt, bitte hier bloß nicht sparen. Das Zupfbrot ist oberfluffig, ich hab's fast alleine verdrückt. Habe ich nicht zum letzten Mal gemacht!!
Demnächst möchte ich mich auch mal an der Zimtzucker-Variante versuchen.

Zum Buch Daylicious:
Hier stellen Food-Bloggerinnen ihre Lieblingsrezepte vor. Obiges stammt aus der Feder von  "Lykkelig". Die Autorin ist übrigens auch in manchen Chefkoch-Videos zu sehen. Leicht überdreht, aber die Rezepte sind toll!



Außer von Ulrike Dietloff finden sich hier auf 160 Seiten Beiträge von Susanne Schanz von LA PETITE CUISINE / Daniela Klein von EIN KLITZEKLEIN(ES) BLOG / Jessica Hesseler von TÖRTCHENZEIT / Lisa Nieschlag und Julia Cawley von LIZ & JEWELS.

Die Aufmachung des Buchs ist sehr hochwertig, die Food-Fotografien sind ganz wunderbar, die Rezepte (unterteilt in Tageszeiten (Frühstück, Mittag- und Abendessen), sowie verschiedene Anlässe wie Picknick oder, Mädelsabend) sind allesamt bebildert und verständlich beschrieben und auch für Nicht-Profis gut machbar.
Das Buch ist z.B. bestellbar über Thalia und kostet 19,95 €. Anschaffung lohnt!

Kommentare

Beliebte Posts